„Physiotherapie bedeutet für mich genaue Analyse und sehr detaillierte Arbeit an Ihrem bestehenden Problem nach wissenschaftlichen Kriterien.“

Dabei kann ich auf eine 30jährige Berufserfahrung und Fachkenntnisse aus zahlreichen Spezialisierungskursen sowie laufender Fortbildung zurückgreifen.

Im weiten physiotherapeutischen Betätigungsfeld liegt mein Fokus auf drei Hauptthemen

Orthopädie

(auch Skoliosen)

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Schwindel

  

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Beckenboden

  

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Ich halte mich dabei genau an die Anatomie, Physiologie und Biomechanik des muskuloskelettalen Systems und der Nervenbahnen.
 Somit können Sie meine physiotherapeutische Methodik gerne als „streng schulmedizinisch“ betrachten.

Dies ist eine Garantie für gesicherte Medizinqualität.

Wellnessbehandlungen, energetische Behandlungen, Craniosacrale Therapie, Osteopathie oder ähnliche Behandlungen biete ich daher nicht an.
Von Osteopathie distanziere ich mich entschieden.

Meine Methoden und Qualifikationen

Ich greife gerne fest zu, weshalb Manuelle Medizin mein methodischer Schwerpunkt im Bereich der Orthopädie ist.

Dazu besitze ich das Österreichische Ärztekammerdiplom für Manuelle Medizin (für Wirbelsäulen- und Extremitätengelenke) und eine Ausbildung für Myofasziale Triggerpunkttherapie nach Travell und Simons (für Muskeln und Faszien).
Beide Methoden ergänzen sich wunderbar in der Behandlung.

Zusätzlich lerne ich Ihnen genau auf Ihr Problem abgestimmte orthopädische Übungen und wir führen auch entsprechendes Krafttraining an den praxiseigenen Kraftstationen durch.

Ein begleitender Einsatz von Elektrotherapie (sowohl Mittel- als auch Niederfrequenzströme) und therapeutischem Ultraschall zur akuten Schmerzbekämpfung ist ebenfalls möglich.

Auch Taping wende ich gerne an.
Taping ist das Anbringen eines speziellen Pflasterklebebandes, um Gelenke zu stabilisieren, Schmerzen und Verspannungen zu lösen.

Ich habe zu verschiedenen Krankheitsbildern orthopädische Spezialausbildungen (besonders für Wirbelsäule und Schulter) belegt und an Sezierkursen für funktionelle Anatomie im Anatomischen Institut Wien teilgenommen.
Die Skoliose ist eine Dreidimensionale Deformierung der Wirbelsäule mit seitlicher Verbiegung (mehrere Bögen sind dabei möglich) und Verdrehung der einzelnen Wirbelkörper um ihre eigene Achse.

Sie gehört zwar zur Orthopädie, aber ich erwähne die Skoliose hier gesondert, da es sich doch um ein sehr komplexes Erkrankungsbild mit strukturellen Veränderungen an den Wirbelkörpern handelt, welches üblicherweise in der frühen Jugend seinen Anfang nimmt und meist am Beginn der Pubertät diagnostiziert wird.

Da Skoliosen leider zur Verschlimmerung neigen, hängt die weitere Entwicklung sehr von den richtigen Maßnahmen in der Jugend ab. Die Behandlung sollte daher nur von Therapeuten mit einer Skoliose-Spezialausbildung durchgeführt werden.
Eine solche ist die sogenannte Schroth-Therapie.

Dabei werden meist vor einem Spiegel oder an der Sprossenwand dreidimensionale Korrekturstellungen mithilfe von Stäben und diversen Lagerungshilfen eingenommen kombiniert mit Atemtechniken.

Nach Ausbildung und Prüfung in der Asklepios Katharina-Schroth-Klinik in Bad Sobernheim bin ich zertifizierte Schroth-Therapeutin und kann Ihnen diese besondere Therapieform in meiner Praxis anbieten.
Beckenbodentraining ist wichtig bei Inkontinenz (sowohl Harn- als auch Stuhlinkontinenz), bei Senkungsbeschwerden, nach der Geburt zur Rückbildung und bei Problemen aufgrund von Operationen (Gebärmutterentfernung, Prostataentfernung etc.)

Das Training ist für Frau und Mann gleichermaßen geeignet.

Eine besondere Aufwertung zu rein verbalen Übungsanweisungen ist dabei die mögliche Elektrostimulation über eingeführte Vaginal- oder Analsonden, um die Wahrnehmung zu verbessern.

Das Stimulationsgerät können Sie sich gratis von mir für daheim ausleihen, um das Training für einen verbesserten Therapieerfolg selbständig weiterzuführen.
Lediglich die Sonde muss aus Gründen der Hygiene gekauft werden.

Weiters verfüge ich über Zusatzausbildungen für die neurologische Therapie nach Bobath
(speziell für Schlaganfallpatienten mit Halbseitenlähmung) und für die Manuelle Lymphdrainage.
Es ist mir dadurch möglich, auf ein großes Wissensspektrum zurückzugreifen, um die Therapie optimal an Ihre Bedürfnisse anzupassen.

SCHWINDEL

Dem Schwindel will ich hier besonderen Raum geben, da er ein wirklich häufiges Problem mit vielen möglichen Ursachen darstellt.

Eine gute Schwindelbehandlung beinhaltet daher Testungen des Patienten im Stehen und Gehen mit verschiedenen Anforderungen wie z.B. Kopfdrehungen, Augen schließen und Änderung der Spurbreite, weiters die Untersuchung der Füße (auf Sensibilitätsstörungen), der Halswirbelsäule sowie der Augenmuskelfunktion (=Okulomotorik).
Das Gleichgewichtsorgan im Innenohr und die Augenmuskeln sind über Nervenbahnen verbunden. Schwindel mit Ursache im Innenohr kann daher typische Augenbewegungen, den sogenannten Nystagmus auslösen. Wiederum kann eine gestörte Okulomotorik zu Schwindel und Benommenheit führen.

Zum Thema „Gleichgewicht und Schwindel (Grundlagen - Untersuchung - Therapie)“ habe ich in der Rehaklinik Rheinfelden in der Schweiz Kurse unter der fachlichen Leitung von Herrn Stefan Schädler absolviert. Herr Schädler ist Herausgeber des gleichnamigen Fachbuches und als Physiotherapeut eine absolute Koryphäe auf diesem Gebiet.

Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass Schwindel und Gleichgewichtsstörungen meist Hand in Hand gehen, jedoch gibt es auch Schwindelpatienten mit gutem Gleichgewicht.
Wiederum kann ein reines Kraftdefizit (z.B. der Hüften) das Halten des Gleichgewichts erschweren, ohne dass sich der Patient subjektiv „schwindelig“ fühlt.
Schwindel im engeren Sinn ist gekennzeichnet durch empfundene Scheinbewegungen von sich selbst oder der Umwelt wie z.B. Drehen, Übelkeit, Nystagmus, vegetative Symptome (z.B. Schweißausbruch) sowie eventuell Fallneigung.

Wenn im folgenden Text von „Schwindel“ die Rede ist, so sind natürlich auch Gleichgewichtsstörungen als mögliche Begleiterscheinung des Schwindels inbegriffen.



Gleichgewicht, aufrechte Körperhaltung, räumliche Orientierung sowie ein stabiles Blickfeld sind nur durch ein komplexes und präzise aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel mehrerer Systeme möglich, welche gemeinschaftlich den „Gleichgewichtssinn“ ergeben.
Dazu gehören: 

  • Ein Gleichgewichtsorgan pro Innenohr (Vestibularorgan) mitsamt dem dazugehörigen Gleichgewichtsnerven (Nervus Vestibulocochlearis) als Teil des sogenannten Vestibulären Systems

  • Sehsinn und Okulomotorik (visuelles System)

  • Tast-, Lage- und Bewegungssinn über Sensoren in Haut, Muskeln und Gelenken der Füße und Halswirbelsäule sowie die Muskulatur selbst (Somatosensorisches System genannt)

  • Gehirn zur Aufarbeitung und Integration der Informationen aus all diesen Systemen (insbesondere Kleinhirn und Hirnstamm) ebenfalls zum Vestibulären System gehörend

  • Psyche als modulierender Faktor (Angst kann Schwindel beeinflussen und aufrechthalten)

Gibt es in diesem komplexen Zusammenspiel auch nur die geringste Störung, wenn zum Beispiel für das Gehirn die Information des Sehsinns nicht mit der Information aus dem Vestibularorgan übereinstimmt, so entsteht Schwindel. Die Fehlfunktion eines einzelnen Systems kann ebenfalls Schwindel auslösen.

Es wird dabei der vestibuläre vom nicht-vestibulären Schwindel unterschieden.
Zum vestibulären System gehören das Kleinhirn, der Hirnstamm, zwei Vestibularorgane (jeweils eines pro Innenohr) und zwei Gleichgewichtsnerven (Nervi vestibulocochleares). Diese Strukturen können Auslöser für vestibulären Schwindel sein.
Nicht-vestibulärer Schwindel hat folglich andere Auslöser. 

Nicht alle genannten Schwindelarten sind gleich gut für die (alleinige) Physiotherapie geeignet.

Auslösende Grunderkrankungen gehören jedenfalls primär ärztlich behandelt und bei manchen Schwindelarten bleiben ärztliche Maßnahmen und Medikamente die Hauptsäule der Behandlung (z.B. bei allen zentral vestibulären Ursachen sowie beim Morbus Menière).
Die physiotherapeutische Schwindelbehandlung ist aber auch hier eine wichtige Begleitmaßnahme.

Je nach Schwindelursache arbeite ich mit folgenden Therapiemethoden:

Vestibuläre Rehabilitationstherapie:​   

Durch verschiedene Kopfbewegungen in unterschiedlichen Ausgangsstellungen sowie Gehtraining mit Tempo- und Richtungswechsel, Ganzkörperdrehungen und Schwingungen auf dem Trampolin wird patientenindividuell das vestibuläre System trainiert.
Es gibt dazu auch ein standardisiertes Übungsprogramm nach den Ärzten Cawthorne & Cooksey, welches auch sehr gut hilft.

Befreiungsmanöver für den gutartigen Lagerungsschwindel (BPLS): 

Auslöser für den BPLS sind kleine im Gleichgewichtsorgan vorhandene Kristalle, die sich aus ihrer Verankerung gelöst haben und in einen der drei Bogengänge gespült werden. Dort schwimmen sie entweder frei umher oder haften sich an einer bestimmten Stelle (der sogenannten Cupula) an, was in beiden Fällen zu einer massiven Irritation des Gleichgewichtsorgans und somit zu Schwindel führt.
Durch die Befreiungsmanöver, welche eine bestimmte Abfolge aus Kopfdrehungen und Körperlagerungen sind, werden die Kristalle wieder aus den Bogengängen herausgeschwemmt.
Dabei gibt es verschiedene Varianten je nach Bogengang, die bekanntesten sind die Manöver nach Semont, Epley, Gufoni oder das Barbecue-Manöver.
Der gutartige Lagerungsschwindel kommt am häufigsten vor, seine typischen Merkmale sind heftiger Drehschwindel nach einer Kopfbewegung begleitet von Übelkeit oder gar Erbrechen.

Sensorische Stimulation und Krafttraining der Beine und Füße: 

Dabei kommen Igelbälle, Massagerollen, ​Abklopfen und Vibrationen auf einer Vibrationsplatte zum Einsatz.
Dadurch aktiviert man die Sensoren, welche als Teil des somatosensorischen Systems wesentlich für ein funktionierendes Gleichgewicht sind.
Auf der Beinpresse der praxiseigenen Trainingsstation können die Bein- und Fußmuskeln hervorragend gekräftigt werden.

Okulomotorisches Training für die Augen:

Es kommen dabei Blickfolgetraining sowie Fixier- und Fokussierübungen zum Einsatz.
Ein spezielles Reflextraining ist die sogenannte Optokinetische Stimulation, bei welcher der Patient sich bewegende Bilder oder Symbole betrachtet. Dafür gibt es eigene Computerprogramme.

Orthopädisch manuelle Behandlung der Halswirbelsäule

Bewegungseingeschränkte Abschnitte werden mobilisiert, überbewegliche Abschnitte werden stabilisiert. Die Muskulatur wird mit Triggerpunkttechniken behandelt.

Patientenleitfaden

Sie benötigen für die Therapie eine ärztliche Verordnung.

Diese ist für Patienten der ÖGK und BVA-EB nicht bewilligungspflichtig, Patienten der SVS und KFA müssen die Verordnung vorher bewilligen lassen.
Von Seiten der Krankenkassen gibt es genaue Vorgaben, welche die Bezeichnung, Dauer und Kombinationsmöglichkeiten der angeordneten Therapien auf der Verordnung regeln.

So soll z.B. das antiquierte Wort „Heilgymnastik“ überhaupt nicht mehr verwendet werden.
Es wurde durch „Physiotherapeutische Behandlung“ oder kurz „Physiotherapie“ ersetzt, weil darin weit umfangreichere Methoden (aktive und passive) als reine Heilgymnastik (Turnen) inkludiert sind.

Idealerweise kontaktieren Sie mich bitte, bevor Sie eine Verordnung ausstellen lassen, sodass ich Sie beraten kann, wie Ihre „optimale“ Verordnung passend zu Ihrem Krankheitsbild und Ihrer Kasse formuliert sein sollte.
Dadurch ist auch eine optimale finanzielle Rückerstattung durch Ihre Krankenkasse gewährleistet.
Es sind großzügige Rückzahlungen bis zur Hälfte der Behandlungskosten (kassenabhängig) möglich.

Scheuen Sie sich also bitte nicht, mich schon vorab (vor Ausstellung der Verordnung) zu kontaktieren, damit ich gerne alle Details mit Ihnen klären kann. Die endgültige Entscheidung bezüglich der Verordnung obliegt natürlich Ihrem Arzt.

Sie können mit einer Verordnung 10 Therapieeinheiten konsumieren.
Wenn Sie weniger als 10mal zu mir kommen wollen, so ist das natürlich genauso möglich, denn Sie gehen bei mir keinerlei Verpflichtung ein und kommen tatsächlich nur so oft, wie Sie selbst wollen.

Für eine Therapieeinheit nehme ich mir jedes Mal mindestens 1 Stunde Zeit, planen Sie sicherheitshalber pro Therapie ein Zeitfenster von 1,5 Stunden ein.

Bitte bringen Sie zur ersten Therapieeinheit wichtige Befunde (MRT, Röntgen, Arztbriefe…) mit, sofern diese vorhanden sind.

Bitte bringen Sie jedes Mal ein eigenes Badetuch mit und kommen Sie in bequemer nicht einengender Kleidung (ein Sportdress ist aber nicht notwendig).

Am Ende jeder Therapieeinheit bitte ich Sie höflichst um Barzahlung (keine Bankomatkasse).
Sie bekommen dafür jedes Mal einen Zahlungsbeleg und ganz am Ende eine Gesamt-Honorarnote über Ihre konsumierten und bezahlten Therapien. Diese Honorarnote reichen Sie dann gemeinsam mit der Verordnung zwecks Rückvergütung bei Ihrer Krankenkasse ein.

Sollten Sie einen Termin nicht einhalten können, so ist es notwendig, sich mindestens 24 Stunden vorher abzumelden (telefonisch oder per SMS oder per Mail).
Ich bitte Sie diesbezüglich um äußerste Genauigkeit und Zuverlässigkeit.

Ein Hausbesuch ist prinzipiell möglich (nähere Umgebung), aber bedenken Sie bitte, dass in meiner hervorragend ausgestatteten Praxis mit allen technischen Hilfsmitteln bessere Therapiemöglichkeiten und Erfolge als bei Ihnen zu Hause gegeben sind.
Bitte kontaktieren Sie mich vorher, um einen Hausbesuch zu besprechen oder nach anderen Möglichkeiten wie z.B. einem Krankentransport zu suchen.
In meiner Praxis gibt es auch einen barrierefreien rollstuhlgerechten Zugang.

„Ich begleite Sie gerne auf Ihrem Weg der Genesung.
Sie brauchen nur den ersten Schritt machen, indem Sie einfach anrufen oder mir schreiben.
Mit dem richtigen Ziel vor Augen finden wir dann gemeinsam den passenden Weg für Sie.“ 

 ADRESSE

Brunn 20, 3830 Waidhofen an der Thaya

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